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Informationen zur Pertussis(Keuchhusten)-Impfung

Warum wird die Impfung gegen Keuchhusten in der Schwangerschaft empfohlen?

Keuchhusten ist eine bakterielle Erkrankung, die über mehrere Wochen verläuft und wie eine Erkältung beginnt. Es kommt im Verlauf meist zu wochenlang anhaltenden, heftigen Hustenanfällen. Insbesondere bei Säuglingen bis zu sechs Monaten kann es auch zu anderen Symptomen wie plötzlicher Luftnot, langsamem Puls und Erbrechen kommen. Selten treten Krampfanfälle oder eine Blutung im Gehirn auf. Leider gibt es sehr selten auch tödliche Verläufe.

Um Ihr Baby zu schützen, bis es selbst groß genug für diese Impfung ist, wird vom Robert-Koch-Institut empfohlen, die Impfung gegen Keuchhusten in jeder Schwangerschaft zwischen der 27. und 31. SSW (spätestens bis zur 36. SSW) aufzufrischen. Eine bereits vorher erfolgte Impfung ist nicht ausreichend. Es handelt sich dabei um eine Kombinationsimpfung gegen Keuchhusten, Tetanus und Diphtherie. Sollte bei Ihnen sowieso eine Auffrischimpfung gegen Kinderlähmung anstehen, kann auch ein 4fach-Impfstoff gegen Keuchhusten, Tetanus, Diphtherie und Kinderlähmung verwendet werden. Die Anwendung in der Schwangerschaft ist sehr gut untersucht und birgt kein erhöhtes Risiko für Sie oder Ihr Kind. Wie bei jeder Impfung können Schmerzen an der Einstichstelle und leichtes Fieber in den folgenden Tagen auftreten.

Zum optimalen Schutz Ihres Babys sollten auch andere enge Kontaktpersonen, wie z.B. der werdende Vater, erneut geimpft werden, wenn in den letzten 10 Jahren keine Impfung gegen Keuchhusten erfolgte.

Sollte bei Ihnen ein erhöhtes Risiko vorliegen, dass das Baby deutlich früher geboren werden könnte, wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin Sie rechtzeitig auf eine vorzeitige Impfung gegen Keuchhusten hinweisen.