Was ist das PE-Screening?
Plazentainsuffizienz (Mangelversorgung des Kindes) und Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) sind relativ häufige und teils schwerwiegende Komplikationen im Schwangerschaftsverlauf, meist in der 2. Schwangerschaftshälfte und häufig gemeinsam auftretend. Für das Präeklampsie-Screening, welches im Rahmen des Erst-Trimester-Screenings mitgemacht werden kann, werden verschiedene Parameter wie der Blutdruck der Schwangeren, die Durchblutung der Gebärmutterarterien, die Plazentahormone PAPP-A und ggf. PLGF sowie anamnestische Risikofaktoren gemessen und erhoben. Mit Hilfe dieser Parameter erfolgt im Anschluss an die Untersuchung eine Risikoberechnung für das Entstehen einer Plazentainsuffizienz und/oder Präeklampsie. Bei Frauen mit einem erhöhten Risiko kann dieses durch eine entsprechende Behandlung deutlich verringert werden.
Für wen ist das PE-Screening sinnvoll?
Das PE-Screening ist für Frauen, die einen oder mehrere der folgenden Risikofaktoren aufweisen, sinnvoll:
- Body-Mass-Index (BMI) > 30
- Präeklampsie oder Plazentainsuffizienz der eigenen Mutter
- Erste Schwangerschaft bzw. Abstand zur letzten Schwangerschaft > 10 Jahre
- Künstliche Befruchtung
- Herkunft afrikanisch, afro-amerikanisch, südasiatisch
- Alter > 40
- Bluthochdruck
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